Ändere die Welt, sie braucht es! Mit dir zusammen will ich an einer anderen Welt arbeiten, Grenzen sprengen, das Patriarchat auf den Müllhaufen der Geschichte werfen, Zeit zum Leben, Lieben und Lachen schaffen, wo heute der Workload den Alltag bestimmt. Diese Welt ist nicht nur möglich, sondern auch nötig. Doch dazu braucht es mehr, als erfolgreiche Wahlen. Es braucht dich und deinen Einsatz in den feministischen, sozialen und ökologischen Bewegungen, dem Quartier oder der Gewerkschaft.

Meine politischen Wurzeln habe ich im sozialistischen Studierendenverband Die Linke.SDS und im Jugendverband Linksjugend [`solid]. Vor 13 Jahren kam ich schliesslich nach Basel und arbeite seither hier an der Gesellschaftsgestaltung - sechs Jahre bei der Gewerkschaft Unia, und seit 2016 bei BastA!. Daneben bin ich auch in sozialen oder feministischen Bewegungen sowie in der Gewerkschaft vpod engagiert. 

 

Feministische Revolte

Jede zweite Woche wird in der Schweiz eine Frau von ihrem Partner oder Expartner getötet. Die Gewalt, die genderqueere Menschen erleben, nimmt zu. Die Lohnungleichheit liegt immernoch bei knapp 20 Prozent und über alle bezahlte und unbezahlte Arbeit gerechnet, verlieren wir jährlich 100 Milliarden Franken. 

Und trotzdem wurde das Frauenrentenalter erhöht und die Bedingungen für gute Sorgearbeit kaum verbessert. – Wer in der Kinderbetreuung oder der Pflege arbeitet, ist häufig ausgebrannt. Wir müssen das ändern. Dazu braucht es eine feministische Revolte: In den Parlamenten, auf der Strasse und in den Quartieren. Lass uns Banden bilden, für Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit und Zeit für gute Sorgearbeit. Weg mit den Profiten im Carebereich und her mit tatsächlicher Selbstbestimmung über unsere Körper.Ich will eine feministische Revolte auf allen Ebenen und dafür brauchen wir Zeit, Macht und Geld. 

Es braucht z.B. eine deutliche Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit, gute Kinderbetreuung und ein Gesundheitssystem, das nicht nach Profitkriterien arbeitet, um gute Pflege und Betreuung zu ermöglichen.

 

Internationale Solidarität

Mein erster Zugang zur Politik kam über soziale Gerechtigkeit. Später kamen Bildungspolitik und Geschlechtergerechtigkeit dazu. Heute sind die Themen für mich mit Klima- und globaler Gerechtigkeit und Migration und gesellschaftlicher Teilhabe untrennbar verbunden. 

Ich streite für eine Welt, die ein Zuhause für alle ist. Dazu braucht es dich! Denn dieses Zuhause können wir nur zusammen gestalten.

International fühle ich mich beispielsweise sehr mit der kurdischen Bewegung und der türkischen Linken verbunden. Das war ein Grund, weswegen ich mich in der Kurdistan-Solidarität engagiere und bspw. an der Wahlbeobachtung 2023 teilgenommen habe.

Meistens stehe ich übrigens hinter der Kamera. Ich dokumentiere und begleite politische Aktionen und Demonstrationen, um die Anliegen sichtbar zu machen. Wenn wir unsere Geschichte nicht selbst dokumentieren und schreiben, verlieren wir sie.

 

Holy Shit - Einbürgerung

Kaum zu glauben, aber dieses Foto entstand im Juni 2023. Es ist das erste mal, dass ich in der Schweiz wählen und abstimmen durfte. Obwohl ich seit 13 Jahren in der Schweiz lebe, darf ich erst seit diesem Juni abstimmen oder Initiativen und Referenden unterschreiben. Auch das ist ein wichtiges "To Do" in Bern. Denn die Schweiz braucht Menschen, die sie gestalten wollen und wir Migrant*innen gehörten definitiv dazu.

 

Mitgliedschaften

Schweiz

Deutschland

  • • Gewerkschaft ver.di (seit 2008)
  • DIE LINKE (Mitglied des Kreisvorstands Konstanz 2008-2010; Mitglied der Landesschiedskommission seit 2014, Mitglied der Bundeskommission politische Bildung seit 2017)
  • • InkriT, Berliner Institut für kritische Theorie (seit 2013)
  • Die Linke.SDS (Bundesvorstand 2008-2009)
  • • Linksjugend [`solid] (Mitglied des BundessprecherInnenrats 2009-2011)
  • Linke Medienakademie e.V. (seit 2008)
  • • Mitarbeit an der Online-Zeitschrift Beobachternews.de (seit 2015)
  • • AStA-Vorsitzende & Senatorin Universität Konstanz (2008-2009)